SPOTTER- UND ERLEBNISURLAUB AUF LANZAROTE OKTOBER 2018

 

 

Nachdem ich mich vor einigen Jahren für Teneriffa begeistern konnte, ging diesmal der Blick zu einer der anderen Inseln der Kanaren. Ich wollte gerne einen Flughafen mit guten Spots in der Nähe haben und so fiel die Wahl auf Lanzarote, konkret das Beatriz Playa Hotel südlich der Hauptstadt Arrecife. Zehn Minuten zu Fuß bis zu den beiden Spotterpunkten, viel besser kann man es als Flugzeugfan wohl nicht haben. Zudem liegt der Airport noch direkt am Meer, selbst Sonnen und Baden gehen war in unmittelbarer Nähe möglich. Wozu also für 12 Stunden in den Flieger steigen, um bspw. nach St.Maarten zu fliegen und doppelt so viel Geld für einen Flughafen am Strand auszugeben.

 

Mit einer nagelneuen Maschine von Ryanair (EI-GXH) ging es zur Mittagszeit los, um in knapp 5 Stunden auf der kanarischen Insel einzutreffen.

 

Wir hatten uns Plätze in der Exit Row gesichert, um die Beine ein wenig entspannter ausstrecken zu können. Während des Fluges gab es teilweise wieder ganz interessante Landschaften zu beobachten. Als Beispiele mal einen Berg in den Alpen (?) sowie ein Küstenstreifen (?) auf der iberischen Halbinsel.



Richtung Lanzarote zog es sich dann ziemlich zu, der Wetterprognosen für die kommenden Tage waren alles andere als günstig vorhergesagt worden.

 

Immerhin war der Abendhimmel dann nochmal recht nett, hier könnt Ihr unser Hotel beim Landeanflug von oben sehen und noch einen Blick nach Ankunft aus unseren Hotelzimmer werfen.  :-)

 

 

 

Die negative Wetterprognose trat dann auch ein. Am frühen Morgen krachte es ordentlich, ein schweres Gewitter zog über unseren Ort hinweg. Und so blieb es den ganzen Tag, ein zweites Gewitter und Dauerregen ließen keine großen Chancen zu, die Umgebung zu erkunden. Aus dem Flurfenster in unserer Etage konnte ich wenigstens ein sonderbemaltes Flugzeug erwischen, das mir in PMI durch die Lappen gegangen war. Sicherlich eher ein Durchschnittsfoto, aber ich war nicht unzufrieden, sogar eine mögliche "Regenvariante" im Hotel gefunden zu haben. ;-)

 

So "durchstöberten" wir dann eher unser "Basisquartier", um erste Eindrücke zu gewinnen. Für Leute, die eher Ruhe vor "Menschenrudeln" suchen (da sollte man sich dann vielleicht einen der Apartmentbungalows in der Nachbarschaft buchen), ist dies nicht unbedingt eine geeignete Einrichtung, aber mir gefielen Zimmer, Innenausstattung und Bauweise des Hotelkomplexes recht gut und die Verpflegung im Hotel war aus unserer Sicht abwechslungsreich und ließ wenig Wünsche offen. (Beispielfoto)

 

Ein nicht erwarteter "Fluggast" kam mir auch noch vor die Linse, einen Wiedehopfpärchen am Pool hatte ich hier nicht unbedingt erwartet, eher die kreischenden Papageien, von denen mir aber kein Foto gelang, die waren unheimlich flink unterwegs.

 

Nun konnten wir nur hoffen, das sich das Wetter positiv entwickeln würde, was dann auch zu unserer Freude tatsächlich passierte.

 

 

TAG 3

 

Nachdem sich der Regen verzogen hatte, wollten wir heute einen ersten Spaziergang in die nähere Umgebung machen. Plötzlich wurde es laut und zu meinen Erstaunen tauchte diese Formation auf:

(dieses Foto nahm ich allerdings erst zwei Tage später auf, da ich gerade kein Teleobjektiv zur Hand hatte)

 

Etwas aufgeregt hieß es jetzt "umdisponieren" und ich holte meinen Fotorucksack, um zur Landebahn zu eilen. Der Spotterpunkt 1 sieht wie folgt aus :

 

Die Landebahn verläuft parallel zum Ozean, es wird immer vom Meer aus angeflogen, die Start hingegen können variabel sein. In unmittelbarer Nähe postierte ich mich, um Anflugfotos machen zu können. Durch den Doppelzaun lassen sich leider keine vernünftigen Fotos machen. Auf dem nächsten Bild seht ihr die Einflugschneise mit den Positionslichtern (im Hintergrund unser Hotel), da standen immer die meisten Schaulustigen an dem Rad/Fußweg, der bis Arrecife verläuft.

 

Das Glück war mir gewogen, denn kurze Zeit später landete die spanische Flugstaffel (machte wohl eine Probe für eine Vorführung) und ich konnte alle Maschinen ablichten. Ich zeige hier aber nur den "Häuptling" ;-)

 

Diese Beech von Urgemer Canarias tauchte auch mehrfach während des Urlaubes auf, wahrscheinlich konnte man damit auch Charterflüge buchen.

 

Danach verzog sich leider das gute Wetter und so machte ich erst mal ein paar "Probeaufnahmen" von den skandinavischen Touriairlines. Die B737MAX biete ich mal als Beispiel an, die anderen 800er spare ich mir mal.

 

Nun ging es zurück ins Hotel zum Mittagessen. Da mich das "Spotterfieber" gepackt hatte und das Wetter am Nachmittag wieder besser wurde, besuchte ich den zweiten Spotterpunkt. Da gibt es ein höher liegendes Gelände mit ein paar künstlichen Steinhaufen, von denen man knapp über den Doppelzaun fotografieren und auch den Anflug weiter beobachten kann.

 

Eine mir noch fehlende Airline (Orange2fly, Billigairline aus Holland) hatte sich angekündigt und kam tatsächlich sogar in full colors. Man beachte das griechische Kennzeichen. Der Start verzögerte sich leider (in ACE gingen die meisten Flieger unpünktlich raus), sonst hätte ich noch ein gutes Rollfoto machen können.

 

Die beiden Platzhirsche standen auch noch auf meinem Wunschzettel, ok die Binter Propmaschinen kannte ich schon (der CRJ1000 fehlt aber noch), aber von canaryfly hatte ich noch keine Fotos in meiner Sammlung. Die haben allerdings nur vier Maschinen (flogen auch oft mit Swift Flugnummern) und davon nur eine Maschine in full colors. Auf die musste ich ziemlich lange warten, bis ich sie im Kasten hatte. Heute eine ATR in "Sparbemalung" (Titel teilweise auch nur einseitig).

 

Zum heutigen Abschluss noch ein Taxywayfoto, von denen ich im Verlaufe des Aufenthaltes noch mehr machen sollte.

 

 

TAG 4

 

Am vierten Tag ging es immer mal stundenweise zum Ablichten der Flieger. Im Vorfeld hatte ich mir die interessantesten Airlines (bei denen auch sonder colors dabei sein konnten) und solche die nur 1-2x pro Woche auftauchten in meinen kleinen Büchlein notiert. Im Flightradar stehen auch nicht alle Maschinen drin, da ist es gut sich auch noch auf der AENA Seite zu informieren. In der Nacht davor hatte ich den Schlauch meines Schlafgerätes "demoliert", also ging es erst mal nach Puerto Carmen auf die Suche nach einem entsprechenden Ersatz. Später stellte sich heraus, das der Freund einer Hotelangestellten bei einer solchen Firma arbeitete und sie mir einen Ersatzschlauch mitbrachte. Großes Kino, sehr cool und hilfsbereit. Umsonst war aber auch so der Spaziergang nicht, frische Meeresluft, Sonne, schöne Strandpromenaden und ein paar verrückte Marathonläufer, die gerade einen Wettkampf absolvierten, Langeweile kam da nicht auf. Auf dem Rückweg sah ich dann noch die Eintracht Frankfurt Maschine von Sunexpress Germany im Gegenlicht, da schrillten die Alarmglocken, nach dem Essen das Teil unbedingt zum Abflug zu holen.

 

Gesagt, getan, hier nochmal ein typisches Foto vom Spotterpunkt am frühen Nachmittag, wenn die Sonne langsam herumkommt.

 

Diesen Bizjet (von London Executive) sah ich auch mehrfach in Lanzarote, da waren bestimmt auch wohlbetuchte Passagiere an Bord. Habe das Bild etwas kleiner gewählt, damit das Meer mit zu sehen ist.

 

Kurz darauf kam auch die Wunschmaschine zum Ablichten, freute mich natürlich über jede Sonderbemalung, die ich bekommen konnte.

 

Zurück im Hotel will ich Euch noch das Spotting für ganz "Faule" vorstellen, sprich, vom Pool(cafe) aus ließen sich auch schon brauchbare Bilder machen. (Gesamtblick und Beispiel mit knapp 300mm )

 

 

Das Wetter selbst war nicht ganz stabil, aber trotzdem angenehm und viel besser als befürchtet (nachdem in der Vorschau 4-5 Regentage angekündigt waren). Zum Abend hin verschwanden die Wolken, also nochmal an den Strand (nicht direkt zum Anflug), sondern ein kleines Stück vor dem Hotel, um noch ein paar schicke Aufnahmen zu machen.

 

Der tauchte doch etwas überraschend auf, aber was solls, nehmen wir mit ;-)

 

TUI Belgium und zu meiner Freude endlich der erste Brussels in bunter Lackierung, das sind die Momente, wo man als Hobbyspotter jubelt.

 

 

Nun wartete ich noch auf den Airbus von Volotea, der nur einmal wöchentlich kam und nach Beendigung der Sommerzeit dann auch nicht mehr im Hellen zu sehen war. Mit etwas Verspätung kurz nach Sonnenuntergang tauchte der A319 dann noch auf, kurz vorher überflog noch dieser Hubschrauber (Babcock MCS Offshore, noch nie gehört) die Küste. Ein neuer Norwegian kam dann leider schon im Dunkeln, aber man kann auch nicht immer Glück haben.

 

 

 

 

 

TAG 4

 

Heute ging es zu Fuß zur Texas Ranch mit Tier- und Wasserpark, der sich im Nachbarort befand. Nach knapp einer Stunde waren wir am Eingang angelangt. Der Eintritt war ziemlich deftig (30 Euronen pro Nase), aber wir wollten uns das Ganze trotzdem mal ansehen. Wie sich herausstellte, trieb wahrscheinlich der Fun Wasserpark den Preis nochmal in die Höhe, aber es gab halt nur diese "Kombiticket". Für mich  ziemliche Geldschneiderei, egal, im Urlaub kann man das schon mal machen. ;-)

 

Das Gelände selbst ist sehr schön angelegt und es gab auch ein paar ganz gute Exoten zu sehen. Zwei Beispiele möchte ich Euch hier zeigen, damit man einen kleinen Eindruck gewinnen kann. Dazu gab es mehrere Tiershows, leider überschnitten sich manchmal die Zeiten. Aus jeder Rubrik auch jeweils ein Bild.

 

 

 

 

 

 

 

Nach ca. vier Stunden Aufenthalt (nächste Mal vielleicht auch die Badesachen für den Parkbesuch mit einpacken) ging es zurück ins Hotel. Auf meinen "Flugplan" hatten sich inzwischen auch noch ein paar ganz interessante Flieger "angesammelt", sodass ich nach dem Kaffeetrinken nochmal zur Bahn schlenderte. Leider waren diesmal die wenigen Steinhügel "besetzt", da konnte ich meine Bilder erst kurz nach dem Vorbeirollen machen. JET2 schickte tatsächlich mal seinen A330. Prima.

 

Von Eurowings war noch eine B737 (?) im Plan gewesen. Ok, hatte ich möglicherweise mehr erwartet, aber für die Sammlung durchaus nicht uninteressant.


Am späten Nachmittag waren noch fünf TUI Flieger angekündigt und tatsächlich kamen zwei sonderlackierte Maschinen , also Ausbeute 40 %, perfekt. :-)

 

Gegen Abend verzog sich das Wetter, also Kamera eingepackt und den Tag im Hotel ordentlich ausklingen lassen.

 

TAG 5

 

Das Wetter spielte weiterhin mit, sprich, 23 Grad Luft und ähnliche Wassertemperaturen waren sehr angenehm um diese Jahreszeit. Fotos vom Strand habe ich jedoch nicht gemacht, da ich nichts unbeobachtet herumliegen lassen wollte. Gegen Mittag waren wieder ein paar für mich interessante Machinchen angemeldet, also wieder zehn Minuten investiert, um rechtzeitig im Anflug zu stehen. Die beiden Flieger (aus Italien Touristen bringend) waren dann nicht unbedingt nach meinen Geschmack, da es von Alba wohl schon neue Lackierungen gibt. Habe sie daher mal etwas von hinten bzw. etwas verkleinert fotografiert, damit der recht bergige Hintergrund mit im Bild zu sehen ist.

 

 

TUI Nederland hatte ich auch noch nicht und zu meiner Freude war wenigstens die Sunwing noch mit Original Bemalung und Originalreg unterwegs.

 

 

 

 

 

Am Wegesrand zwischen Zaun und Meer sind auch noch einige Steine aufgetürmt, aber es ist trotzdem schwierig, über den Doppelzaun zu fotografieren und auch die Balance zu halten.

Habe es ein paar mal probiert, der EZY ist ganz gut geworden und zu meiner Überraschung rollte noch die Alenia aus dem Militärbereich heraus. Da musste die Kamera schon über dem Kopf gehalten werden, ein Foto ist dann auch ganz gut gelungen.

 

 

 

Am Nachmittag fuhren wir dann mit dem Bus nach Arrecife, bis zum Busbahnhof etwa eine gute Viertelstunde Fahrzeit. Ziel war das einzige Hochhaus der Insel, das meine Partnerin ein paar Tage vorher beim Jogging schon mal kurz "inspiziert" hatte. In Lanzarote gibt es ein ungeschriebenes Gesetz, das dort keine höheren Häuser gebaut werden sollen, das scheint bislang zu funktionieren. Ausnahme ist dieses Grandhotel. Warum wir hier hoch wollten ? Sieht man im nächsten Bild. :-)

 

 

Man kann von hier (öffentliches Restaurant) die gesamte Stadt und Umgebung nach fast allen Richtungen überblicken und unser beliebtes Scrabble kam nebst Kaffee und Kuchen auch zur "Anwendung".

 

 

Beispielfoto am späten Nachmittag ohne Gegenlicht

 

 

Ohne PS ging es den Fuß/Radweg zurück zu unserem Hotel. Waren ca. 8 km, also eine eineinhalbstündige Wanderung. So sieht das dann auf den letzten Kilometern aus, die Sonne war gerade hinter den Bergen verschwunden.

 

 

Diese Maschine entdeckte ich noch zufällig, aber es war schon fast dunkel. Notshot durch den Zaun mit höchster ISO-Zahl, da doch ein recht seltenes "Exemplar".

 

 

Was würden die nächsten Tage bringen ? Neben Sonne, Strand, Meer, All inclusiv und Fliegerhobby auch noch zwei Ausflüge im zweiten Teil des Urlaubs.

 

 

MIT DEM MIETAUTO UNTERWEGS

 

Am darauffolgenden Tag waren wir mit einem kleinen VW unterwegs, um den nördlichen und nordwestlichen Teil der Insel zu erkunden. Das hatte den Grund, das wir vorher auch eine Bustagestour (drüber berichte ich kurz im übernächsten Kapitel) mit fünf Sehenswürdigkeiten der Insel gebucht hatten, die uns noch fehlenden interessanten "Gebiete" holten wir uns halt individuell und auch ein wenig improvisierend.

Auf der Insel gibt es zahlreiche AloeVera Farmen, wo man sich kostenlos informieren und Produkte ausprobieren konnte. Das war so ein Wunsch meiner Partnerin, am Ende kaufte aber ausgerechnet ich ein paar Teile aus dem "Hofladen". ;-)

 

Dann ging es weiter Richtung "Nordcap", das Mirador del Rio stand auf meinen/unseren Wunschzettel. Unterwegs wurde ein paar Mal angehalten, um die wilde und zerklüftete Küste (meist aus Lavagesteinen) zu bestaunen (Beispielfoto).

 

Viele Attraktionen sind durch den berühmtesten Mann der Insel, Cesar Manrique geprägt, der zahlreiche Kunstwerke und Bauten hinterlassen hat. Auch am Nordcap hat er eine Panoramaplattform mit seinen Ideen und Kunstwerken gebaut, auf meinen Bildern möchte ich Euch aber die tolle Aussicht vom höchsten Aussichtspunkt der Insel präsentieren. Man kann auch einen Wanderweg nutzen, den wir auch ein Stück gegangen sind.

 

 

 

Anschließend improvisierten wir ein wenig ohne Navi und fuhren durch zahlreiche Serpentinen zur NW-Küste, wo bei böigen Wind gerade ordentlicher Wellengang herrschte. Dennoch waren rotz roter Flagge ein paar Verrückte im Wasser.

 

Es gab aber auch "ruhige Flecken", so wie dieses Wellnesshotel mit einem kleinen "Binnensee", so einer Art Saline.

 

In einem Fischerdorf stärkten wir uns in einen kleinen Bistro für die Rückfahrt.

 

Auf der Rückfahrt zu unseren Ferienort entdeckten wir noch ein paar Weinfelder (sehr flach wachsende Rebstöcke, die zum Schutz vor häufig stark wehenden Winden durch gerade oder kreisförmige Steinmauern geschützt sind.)

 

.... und gegen Abend fanden wir noch dieses Museum (mit Agrarprodukten und Handwerk) und sahen einige Kreisverkehre mit Manrique Architektur. Pünktlich zum Abendbrot konnten wir unser Mietauto wieder vor dem Hoteleingang abstellen, ein gelungener Tagesausflug, wie ich meine.

 

 

Es folgte ein "Ruhetag", sprich Sonnenbaden für meine Partnerin (sie ist ja eher als ich eine Sonnenanbeterin :-)) und "Spotterday" für mich. Davon mehr beim nächsten Kapitel.

 

 

 

"SPOTTERDAY" mit 20 Fotos bzw. Impressionen

 

Heute hatte ich den offiziellen "Flugzeugtag" auf dem Zettel bzw. in meinem Notizbüchlein. Dennoch trödelte ich ein wenig beim Frühstück, ich bin nicht unbedingt der Hardliner, der 10 Stunden hintereinander an den Spotterpunkten ausharren möchte.
Der Vormittag verlief dann auch nicht unbedingt nach meinen Geschmack, denn die eine oder andere "vornotierte" Maschine entpuppte sich dann eher als Langweiler oder "Wiederholungstäter", die ich schon im Kasten hatte.

Laudamotion wiederum war viel zu früh gelandet, also schnappte ich sie mir beim Start (nochmals mit einer wackligen Kletteraktion, das probierten an den nächsten Tagen auch andere Spotter, eine Mindestkörpergröße ist allerdings vonnöten ;-)).

 

 

Das Wetter ist natürlich nicht beeinflußbar, bei Sonne-Wolken Mix waren die sich ständig ändernden Lichtverhältnisse nicht ganz einfach. Den Retro hätte ich bspw. lieber bei Sonne abgelichtet, beim Start war er dann in die "verkehrte" Richtung unterwegs.

 

 

Dann schwebte mit etwas Verspätung mein persönliches Tageshighlight heran, einmal wöchentlich ist derzeit dieser Dreamliner G-TUIJ aus LGW zu Gast in Lanzarote. :-)) Foto mit Absicht erst mal so zur Ansicht ausgewählt.

 

 

Jetzt war erst einmal relative Ruhe (bis auf ein paar Jet2 und Thomas Cook Flieger), also ab ins Quartier zum Mittagessen. Frisch gestärkt ging es nun zum nachmittäglichen Spotterpunkt.
Der Edelweiss Flieger macht überall eine gute Figur, also Kamera gezückt und abgedrückt.

 

 

Aus einem der Spotterhöfe tauchte endlich die volllackierte Canaryfly auf, auf die hatte ich bislang vergeblich gewartet. Yes :-)

 

 

In der Folgezeit "schlief" der Wind ein und einige Starts gingen in die andere Richtung, das passte mir nicht so richtig. Aber man muss es halt so nehmen wie es kommt. (Beispielfoto)

 

 

Den Sticker auf der B757-300 kannte ich bislang noch nicht. Ein Rollfoto aus der Nähe gab es aber später nicht, da auch sie die andere Startrichtung nutzte. :-\

 

 

Immerhin kam die B787 zum Spotterpunkt gerollt, leider verhinderten Wolken und im entscheidenden Moment die Spiegelung ein besseres Foto. Dennoch war ich begeistert, das Teil fast zum Anfassen live aus unmittelbarer Nähe zu erleben.

 

 

Die Eurowings nahm ich auch mit, da es die Einzige mit Sticker war, die ich während meines Aufenthaltes an den Spotterpunkten gesichtet habe.

 

 

Den kann man immer wieder aufnehmen, diesmal in der Perspektive beim "Ready for Takeoff".

 

 

Eine AB in ACE (auch wenn es keine echte mehr ist) nimmt man natürlich auch mit.

 

 

Vueling A321 war für die Sammlung auch geeignet, die spnaische Billigairline hatte aber hier gar keine Sonderlackierungen am Start. Vielleicht gibt es nicht mehr viele davon (?)

 

 

Das Wetter verzog sich leider weiter, der erste Regenguß zog noch knapp am Airoport vorbei. Der zweite bunte "Brüsseler" für meine Collection ließ dann aber meine Laune wieder etwas steigen.

 

 

Nun war aber wohl endgültig Feierabend, die nächsten Schauer kamen näher und ich nahm dann doch Reißaus, Unterstellmöglichkeiten gibt es beim Anflug leider nicht. Foto mit Flugzeug und Regenbogen mißlang leider.

 

 

Am Hotel checkte ich nochmals den Flightradar und der CRJ1000 (der fast immer nur früh und Abends im Dunkeln kam, es war ja mittlerweile Winterzeit) nahm sehr zeitig Kurs auf ACE. So sah es lichttechnisch aus :

 

 

.....  und wenn auch nicht unbedingt sehr gut, meine Binter "CRJ-Lücke" wurde nun auch endlich geschlossen. Klasse :-)

 

 

Nun wollte ich bis zum "No go" ausharren, lt. Internetrecherche hatte der Brussels zwei unterschiedlich beklebte Seiten. Der Himmel sah klasse aus, aber das Licht an der Bahn war doch bescheidend. Für ein Rollfoto könnte es aber noch reichen.

 

 

 

Dann der Rückschlag, vier Maschinen waren im Anflug und die Brüssels rollte (im Gegensatz zur AEA) zum entgegengesetzten Start. Die Zeit lief davon und so gab es nur noch den entsprechenden Notschuss.

 

 

 

Dennoch war ich (mal abgesehen von einigen Wetterkapriolen & Startrichtungen) recht zufrieden mit der Tagesausbeute.
Am Abend ging es etwas eher zu Bett, denn der Tagesausflug mit dem Bus sollte recht zeitig losgehen, ein Frühstück ohne Hektik wollten wir aber vorher schon noch mitnehmen.

 

 

INSELRUNDFAHRT MIT DEM BUS

 

Der November startete mit Schmuddelwetter und mit etwas Verspätung wurden wir vom Busunternehmen vor unserem Hotel abgeholt. Da wir zumindestens die Vorletzten waren, die abgeholt wurden, ging es dann recht zügig zum ersten Ausflugsziel.
Sein Haus hat Manrique (heute ein öffentlichen Museum) direkt in eine "Vulkanblase" hineingebaut. Es gab viele Werke und auch die Innenausstattung nebst Kellerräumen und Außengefilden, ich biete immer 2-3 Fotos zur Ansicht an.

 

Haupteingang

 

Blick durchs Wohnzimmerfenster

 

Gartenanlage

 

Die erste Stunde verlief recht kurzweilig und Bus fuhr unsere Gruppe (ca. 30 Personen) zur nächsten Attraktion.

 

 

Alles sehr schön und sauber angelegt, machte Spaß, durch die kleine aber feine Kakteenanlage zu gehen. Noch wichtiger, der Regen war abgezogen und es sah durchaus nach guten Wetter aus.

 

 

 

Als Nächstes ging es zu einer Höhle, die auch vom "Inselchef bearbeitet" worden ist. Jameos del Agua. Im klaren Wasser leben endemische Kleinkrebse, die waren aber kaum zu sehen.

 

 

 

 

Im Museum konnte man sich über den Vulkanismus der kanarischen Inseln informieren. Dann kam die einzige "Dopplung" zu unserer Mietautotour, auch der Bus fuhr die Serpentinenstrasse, die teilweise sehr eng ist und wo vor jeder Kehre mit einem Hupkonzert gewarnt wurde. Bilder aus dem Bus heraus waren jedoch sehr schwierig zu machen (wie man später auch noch im Nationalpark sehen wird), da die Scheiben sehr stark getönt waren. :-\

 

In einem kleinen Dorf (in Deutschland hätte das nach "Kaffeefahrt" mit Abzocke ausgesehen) machten wir dann unsere Mittagsrast, das Essen so wie auch die Eintrittsgelder waren im Preis inbegriffen.
Da waren dann 79 Euro (pro Nase) für den gesamten Tag auch ok.

 

Zum Nachmittag hin fuhr uns der Bus dann zum Tageshiglight, wo man allerdings auf die Geduldsprobe gestellt wurde, denn es können immer nur eine bestimmte Anzahl an Fahrzeugen in den Park hineinfahren und auch nur die Busse selbst die gesamte Rundtour machen. Die Busfahrer mussten da schon Einiges auf den Kasten haben, nicht zu vergleichen mit einer Stadtlinienfahrt.

 

Der Name des Parks

 

In der Nähe des Parkplatzes

 

Vorführung zur Vulkanaktivität

 

 

Einer der ehemalig aktiven Vulkanschlote in der Nähe des Panoramarestaurants.

 

Von hier fuhr dann der Bus die Extrarundtour durch den Park. Wie schon erwähnt sind nicht alle Fotos durch die Scheiben was geworden (Anhalten ja, Aussteigen nein, wie bei so mancher Spottertour wie in FRA), einige gute Aufnahmen will ich aber zeigen.

 

 

 

Zum Abend hin ging es dann zur letzten Sehenswürdigkeit, die "grüne Lagune" an der Südspitze der Insel (Nähe Bahia de Playa). Foto vom See und vom Kap.

 

 

Dann neigte sich der Tag auch zu Ende, an der Küste gelangen mir noch zwei brauchbare Fotos von der Meeressalzgewinnung. Recht müde, aber zufrieden waren wir zum Abendessen wieder im Quartier.

 

 

Der Tagesausflug hatte in etwa das gehalten, was er versprochen hatte und das Wetter hatte wieder Erwarten bestens mitgespielt. Die "restlichen" drei Tage waren nochmals zum Entspannen und auch zum Kurzzeitspotting gedacht. Ein paar weitere Flugzeugfotos für die Sammlung tauchten tatsächlich noch auf. Davon mehr im (wahrscheinlich) vorletzten Kapitel.

 

Start in die restlichen Tage auf Lanzarote

 

Relaxen und fotografieren hieß auch das Motto am nächsten Tag. Gegen Mittag kündigten sich weitere "Ergänzungsflieger an", als Erstes taucht DTR mit einen A321 auf, wie man sieht, war der vorher woanders aktiv ;-)

 

Bei den (ähnlich wie in SXF) in Schüben ankommenden Fliegern waren auch meistens reichlich Schaulustige am Start, um das eine oder andere Erinnerungsfoto von der niedrigen Einflugschneise zu machen.
Spotter selbst traf ich nur 2 oder 3mal während meiner "Ausflüge" zur Runway.

 

Eine etwas größerer Flieger (B767) zählte auch noch zu meiner Zielgruppe, wenn auch "nur" von einer sonst wenig spektakulären Airline.

 

Corendon in new colors hatte ich bislang auch noch nicht, auch wenn eine der diensthabenden Wolken gerade wieder am Start war.

 

Ein bisschen Spielerei muss auch sein, Gegenlichtfoto bei ziemlich böigen Wind im Anflug.

 

Ein Thomas Cook A320 mit spanischen Kennzeichen nahm ich noch mit, dann war das Thema Runway für diesen Tag abgehakt.

 

Während der Kaffeezeit saßen wir gemütlich am Poolcafe im Beatriz Hotel mit Imbiss und einer scrabble Runde, im FR24 gab es noch ein interessantes Quartett zu sehen, da kommen jetzt die Bilder für bequeme Leute. ;-)
Die Palmen habe ich teilweise mit Absicht gelassen, um die Fotos ein wenig "tropischer" zu machen. Ein Gesamtbild hatte ich ja schon mal in einen der vorherigen Kapital hochgeladen.

 

Der Sentido Sticker auf den A321 von Condor war neu für mich.

 

Germania mit bulgarischen Kennzeichen, im web auch als Bulgarian Eagle aufgeführt.

 

.... und noch ein Thomas Cook mit "fremden" Kennzeichen, ganz schönes "Durcheinander" bei den Regs. Das scrabble verlor ich (wie meistens), aber drei neue Maschinen innerhalb weniger Minuten im Kasten, wer schafft das schon in einer Poolbar ? :-)

 

 

Bilder von den letzten beiden Tagen demnächst auch hier (sind noch in Arbeit), denn spottertechnisch war immer noch was zu holen.

 

 

Letztes Kapitel : Abschlusstag und Heimreise

 

Am letzten vollen Urlaubstag war nochmal Sonne, Strand & Meer angesagt. Der beste Strand war ca.500m südlich von unseren Hotel zu finden. Dort waren die scharfkantigen Steine beim Hereingehen weggeräumt worden, sodass man einen ungetrübten Badespaß ohne Verletzungsgefahr hatte. Im zweiten Bild sieht man nochmal den hinter dem Hotel beginnenden Landeanflug.

 

 

Am Nachmittag hatte ich nochmal ein paar Ergänzungsflieger auf dem Schirm, die Lichtverhältnisse waren nochmal recht schön. Für Sundair war diese Maschine am Start.

 

Neben Binter und Thomas Cook wohl die dritthäufigste Airline in ACE :

 

Beim Titan A321 (für LS fliegend) hatte ich noch die Sparbemalung im Flightradar gesehen, leider war die nun komplett weg.

 

Travel Service Hungary und tatsächlich eine "Futte" waren als Nächstes im Anflug:

 

 

und zwei weitere Maschinen Richtung "Ready for takeoff. Danach packte ich die Kamera ein, weitere interessante Maschinen waren nicht mehr gemeldet.

 

Nach Hause ging es noch nicht sofort, denn wie die Schaulustigen wollte ich als Abschluss auch ein paar Überflüge mitnehmen.

 

 

 

Dann hieß es Koffer packen, denn am nächsten Tag ging es relativ zeitig zum Flughafen.

 

Der Bus brachte uns schnell und überpünktlich zum Airport, sodass ich noch die Chance bekam, einen gegeigneten Platz zu lokalisieren, wo ich durch die (leider verschmutzten) Scheiben und auch mit Gegenlicht noch ein paar Aufnahmen machen konnte.

Einen zweiten CRJ1000 sah ich noch beim Start, dazu war Luxair heute aktiv.

 

 

 

Zwei sondermalte TUI's waren noch angekündigt und tatsächlich erwischte ich den TUL Magic noch ganz ordentlich.

 

 

Anschließend ging es zu Fuß zum Flieger (es war wieder die EI-GXH) und vor dem Einsteigen machte ich noch ein Startfoto.

 

Dann bezogen wir die Reihe 1 auf der linken Seite, die ich uns im Vorfeld reserviert hatte. Schöne Beinfreiheit, aber auch viel Trubel, ist halt Geschmackssache. Beim Rollen zum Start fotografierte ich noch das Vorfeld nebst Namen und Tower.

 

Der Flug verlief zunächst sehr ruhig, meine besten vier Fotoversuche zur Ansicht. Profis wissen sicherlich auch den Namen des zu sehenden Airports und des Stausees.

 

 

 

 

Dann wurde es duster und etwas rumpelig, aber mit geringfügiger Verspätung kamen wir wieder im kalten Germany an.

 

Einer aus spottertechnischer und auch geologischer Sicht wohl besten Urlaube ging damit nach 12 Tagen zu Ende. Kann ich jeden empfehlen, der sich für diese Hobbies interessiert. Sicherlich ist die Anzahl der Flugbewegungen übersichtlich (ich zählte 12 Maschinen als höchste Zahl in den Höfen des Flughafens, also ähnlicher Betrieb wie in SXF), aber es macht bei diesem Klima und den beiden Spotterplätzen nebst tollen Anflug einfach Spaß ein paar Mal live dabei gewesen zu sein.

 

Hier noch die webcam (entgegengesetzte Seite vom Airport), dort sah ich zu meinen Erstaunen, das sogar Landungen von der Stadtseite in den letzten Tagen zu sehen waren. Da hatte ich überwiegend Glück mit dem Anflügen gehabt, das mir in Madeira gefehlt hatte, da war bei meinen damaligen Ausflügen immer die falsche Landerichtung in Betrieb.

 

Fragen und Ergänzungen sind gerne gesehen.

 

@ LEMPIO 11/2018