SPOTTERBERICHT
AUS HAMBURG - Fuhlsbüttel und Finkenwerder
Mit dem PKW fuhren mein Hobbykollege und ich zu einer mehrtägigen Tour nach Hamburg. Nach gut dreistündiger Fahrt ohne Staus kamen wir in der Hansestadt an.
TAG 1 : Flughafenterrasse und Cafe Himmelsschreiber
Leider empfing uns in den Mittagsstunden zunächst Schauerwetter, sodass sich die Terrasse des Flughafens nur als bedingt tauglich erwies.
Dennoch machten wir hier die ersten nicht uninteressanten Aufnahmen. Drei Beispiele zur Ansicht. Den Jumbo von Egypt Government auf dem Werftgelände bekam man leider nicht besser vor die Linse.
Nach einer Stunde Aufenthalt wollte ich am Nachmittag ins Cafe Himmelschreiber. Die Wolken lichteten sich etwas, sodass wir noch die eine oder andere gute Aufnahme im Kasten haben wollten.
Überblick
Hier kam dann doch die eine oder andere Maschine beim Ausrollen vorbei, die
man durch die Torlücke ganz gut ablichten konnte. Dazu rollten auch noch
Flieger zur Startposition.
Perfekt wäre eine größere Leiter gewesen, aber
die waren angeschlossen, da sie wahrscheinlich von einheimischen Spottern
genutzt werden.
Mal ne Emirates mit "neuer" Flaggen livery.
Schmucker Bizjet aus Vietnam
Mit recht ordentlicher Ausbeute "im Gepäck" fuhren wir los und kamen nach einer knappen Viertelstunde zum Einchecken in unserem "Hauptquartier" an.
TAG 2 : Am Spotterpunkt "Coffee to Fly" und ein paar Ergänzungen im Laufe des Tages
Am nächsten Tag hatten wir zunächst doppeltes Glück, denn wir verbrachten einen regenfreien Tag und zu unserer Freude war die andere Landebahn bis zum Nachmittag wegen Wartungsarbeiten geschlossen,sodass alle Maschinen am Cafe vorbeikommen mussten. Die Windrichtung stimmte auch, ein genialer Punkt mit Sitz- und Verpflegungsmöglichkeiten.
So konnten wir sehr entspannt die Lokalität bis zum frühen Nachmittag genießen und einige Schnappschüsse machen. Ein paar Beispiele zur Ansicht.
Gegen 14 Uhr packten wir zusammen und wollten noch ein paar weitere Punkte ausprobieren.
Hier fehlte uns jedoch eine Leiter, von einer kleinen Erhebung aus sind dann doch noch ein paar gute Fotos gelungen.
Ein Tageshighlight hatte ich noch auf meinem "Spickzettel", aber kurz davor
wurde die andere Bahn wieder geöffnet. Gerade noch so konnten wir einen
Anflugspunkt erreichen.
Schade, aber wir hatten ja fast den ganzen Tag
(auch wenn es insgesamt etwas "mulchig" war) gute Bedingungen und genügend
Spaß gehabt. :-)
Vor der Rückkehr ins Hotel versuchten wir noch unser Glück beim "Hydro", aber mehr als ein Notshot kam leider nicht heraus, egal, wir haben die Maschine zu mindestens mal gesehen.
TAG 3 : "Coffee to Fly"- zweiter Teil sowie der Abstecher nach Finkenwerder
Am dritten und letzten Tag sollte es zum Airbus Werk nach XFW gehen. Da jedoch
im Hamburger Berufsverkehr wie in Berlin häufig alles verstopft ist,
entschlossen wir uns nochmal unseren Lieblingspunkt anzusteuern.
Der Wind
hatte gedreht, sodass noch ein paar schöne Aufnahmen beim Start in die andere
Richtung in Aussicht standen. So war es dann auch.
Beim AUA Abrollfoto auf der anderen Bahn entdeckte ich auch nochmal den BBJ, mit Hintergrund gefällt mir das immer am besten.
Mit einem Abschlussbild von einer der vielen Brathens ATR's verabschiedeten wir uns aus Fühlsbüttel und fuhren nach Finkenwerder rüber.
Bedingt durch mehrere Baustellen benötigten wir auch ohne Stau fast eine Stunde, ließen uns die gute Laune aber trotzdem nicht verderben.
XFW ist zwar nicht mehr das, was es beobachtungstechnisch (mit Deich, offenen Hallen und geschobenen Flugzeuge über die Strasse) mal früher war, aber der errichtete Spotterhügel gefiel mir auch ganz gut (ich war ewig nicht mehr hier gewesen).
Die Ausbeute war insgesamt eher durchschnittlich, aber das störte nicht unbedingt, es ist ja in einem Werk häufig Glückssache, was letztendlich tatsächlich am Hügel vorbei bewegt wird.
Den hätte ich natürlich gerne besser gehabt.
Nach der Landung des ersten Belugas versuchten wir noch in den Höfen unser Glück, mit mäßigen Erfolgen, aber warum nicht trotzdem vorbei schauen. ;-)
Eine Maschine mit XLR Aufschrift hatte ich noch gar nicht, aber die Flugzeuge stehen halt alle sehr eng beeinander, dazu scheint es immer mehr Sichtblenden zu geben.
... und ein BA "Rohling" :-p . Weitere Maschinen waren in den Höfen leider nicht fotografierbar.
Dann waren wir zum Ausliefungsflug wieder auf dem Hügel zurück, prima, das wir auch mit dabei sein konnten. Auf geht's nach Vietnam.
Anschließend tauchte der zweite Beluga auf. Die Transporter kommen schätzungsweise so alle 2-3 Stunden.
Ne ganz witzige Episode am Rande : Ein Gitarrenfan war gerade vor Ort begleitete die Beluga Ankünfte immer mit ein paar Akkorden, fand ich irgendwie lustig.
Wir warteten noch einen Transporter Start ab, dann packten wir unsere Taschen wieder zusammen. Eine Wizzair wurde noch rübergeschoben, aber die war nicht wirklich interessant zum Zeigen.
Ohne Halle sah das Be- und Entladen damals einfach epochaler und spannender aus, soll halt heute nicht mehr sein und schützt wohl auch vor extremen Witterungsbedingungen.
Bevor es wieder nach Hause auf die Autobahn ging, wollte ich noch kurz einen Turm an der Elbe besuchen, da ich dort noch nie gewesen bin.
Auch ne spannende Sache (vorallem wenn man Schiffsspotter ist), es gelang mir sogar meine Höhenangst zu überwinden, ein kleiner Nebenerfolg.
Das letzte Foto zeigt noch einen Überflug Richtung Fühlsbüttel. Ciao Hamburg, waren drei gelungene Tage, kann man irgendwann gerne wiederholen, vielleicht dann mal per ICE und Fahrrad (?)
Wie schon mehrfach war auch diesmal mein Hobbykollege aus Storkow ein zuverlässiger und angenehmer Begleiter gewesen. Ich mag es einfach, wenn keine Hektik und Druck entsteht, der Spaßfaktor soll im Vordergrund stehen.
Danke für's Vorbeischauen und Lesen.
@Lempio2025